Einstein Normalweg von Tannheim-Berg
Sommerliche Südtour und Lüftung eines Geheimnisses…
Tannheimer Berge
Hochwiesler „Schusterführe“ 6+, 170m
Wir streben nicht die Unterbietung der 12,5 Minuten an und genießen stattdessen die sommerlichen Verhältnisse. Und überhaupt, was wollen wir denn so zeitig im Tal, da ists eh nur schattig.
Gimpel Südostvorbau „Paradies“ 6+, 120m
Adam und Eva geben noch mal alles.
Gimpel Südostvorbau „Wirklich oben bist du nie“ 6+, 150m
Der Winter streckt seine Krallen nach unseren Krallen aus. Mit Erfolg: Krallen = kalt.
Rote Flüh „Südwestwand“ mit Direkteinstieg 7-, 240m
Es kommt oft anders, als man denkt. Oder: Verschätzt. Oder: Philosophie des unerwarteten Unbekannten. Eine Geschichte für sich Am letzten Stand. Meine einzige Wahrnehmung: ein sich aufbäumender Kessel – weiß, von grauem Fels umschlossen. Mein einziger Gedanke, so ohne jeden Sinn, wie als hätte der Urtrieb eine Stimme: Scheiße! Nachholen.
Hochwiesler „Via Anita“ 6, 180m
Nach 4 Monaten alpiner Abstinenz im vertikalen Freudentaumel.
Kleine Gehrenspitze „Südkante“ 5+, 250m
Die kleine Schwester zeigt sich von ihrer störrischen, aber ebenso einsamen Seite wie der Grat der Großen am Vortag.
Gehrenspitze „Westgrat“ 3+, 850m
Ein Dreier, der gefunden werden will.
Gimpel „Westgrat“ 6, 285m
Wer früh kommt, ist vor dem nächsten Unwetter noch vor Theodor Waigel im Gimpelhaus.
Hochwiesler „Hüttengrat“ 4+, 120m; „Hirschbrunft“ 7-/6+, 100m
Kurzes Intermezzo des Sommers: er tritt auf, stellt sich kurz vor und ist alsbald darauf wieder verschwunden. Der Vorhang fällt und es regnet wieder.
Hochwiesler „Alte Südwand“ 6 mit „Ausstiegsvariante“, 6-, 185m
Sommer ist nicht immer Wärme.
Gimpel „Neue Südostkante“ 6, 300m
Luxeriös.